cpm Architekten

Im Zuge der umfassenden Sanierung des GLS Sprachenzentrums an der Kastanienallee in Berlin wurden mehrere Bestandsgebäude behutsam an neue Nutzungen angepasst.

Empfangsgebäude (Haus 1 und 2)

Haus 1 und 2 wurden zu Lehrgebäuden mit 36 Unterrichtsräumen umgestaltet. Der neue Haupteingang führt über die zentrale Lobby von Haus 1, in der eine Trompe-l’œil-Installation den Blick in den begrünten Innenhof lenkt. Im Erdgeschoss entstanden ein Restaurant („Die Schule“) und ein Reisebüro mit vorgelagerter Sonnenterrasse, die das Gebäude mit dem städtischen Umfeld verbindet. Materialien wie Ipe-Holz und Jatoba-Dielen schaffen eine gestalterische Klammer zwischen Innen- und Außenräumen. Eine neue Vollküche versorgt Restaurant und Bistro, das sich mit einer großzügigen Terrasse zum Hof öffnet.

Sanierung Verwaltungsgebäude (Haus 3)

Das ehemalige Werkstattgebäude wurde in offene Großraumbüros für rund 40 Mitarbeitende umgebaut. Durch den Rückbau massiver Wände und die Freilegung der historischen Tragstruktur entstand eine großzügige Raumwirkung. Einheitliche Materialien – Jatoba-Dielen mit Esche-Fries – verbinden die Innenräume gestalterisch mit den übrigen Gebäuden. Die historische Aula im Erdgeschoss wurde restauriert und als Veranstaltungsraum neu erschlossen.

Studios (Haus 5)

Haus 5, ein Klinkerbau aus der Jahrhundertwende, wurde vollständig saniert und zu komfortablen Studios mit Bädern und Miniküchen umgebaut. Fünf Einheiten pro Regelgeschoss und zusätzliche Studios im neuen Dachgeschoss ergänzen das Wohnangebot. Einheitliche Materialwahl – Holzböden, weiße Fenster und Türen, dunkelrote Akzente – schaffen ein verbindendes Erscheinungsbild über den gesamten Campus hinweg.

Die Sanierung wurde in enger Zusammenarbeit mit den Bauherren und der Denkmalpflege realisiert und innerhalb kurzer Zeit erfolgreich abgeschlossen.